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SHK D. Frommer
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Gebäude­entwässerung

Eine fachgerechte Planung vermeidet böse Überraschungen

Sie ist nahezu unsichtbar und doch von zentraler Bedeutung: Die Abwasser­ent­sorgung eines Gebäudes. Abwasser fällt in Form von Brauch- und Regen­wasser in jedem von Menschen bewohnten Gebäude an und muss zuverlässig über das öffent­liche Kanal­system abgeführt werden.

Grundsätzlich kann Abwasser in die Kategorien Schmutz­was­ser und Regen­wasser eingeteilt werden. Schmutz­was­ser fällt im Haus­halt an, zum Bei­spiel beim Waschen der Wäsche oder beim Spülen des Geschirrs. Das Schmutz­wasser wird der Ka­na­li­sation zugeführt, in einer Klär­anlage auf­bereitet und dem Wasser­kreislauf wieder zugeführt. Regen­wasser wird über die Dach­ent­wäs­serung gesam­melt und je nach System ent­weder zusam­men mit dem Schmutz­wasser (Misch­system) oder ge­son­dert über eine Regen­wasser-Grund­leitung und einen Regen­wasser-Schacht (Trennsystem) abgeleitet.

Entwässerungsplan für Bauherren

Für Bauherren wird zunächst ein Entwässerungs­plan erstellt. So können Planungs- und Montage­fehler ver­mieden werden und auch noch Jahre später, z. B. im Fall eines Anbaus oder einer Sanie­rung, kann die Ent­wäs­se­rungs­pla­nung problem­los rekons­truiert werden. Das spart Zeit und Kos­ten. Zu Beginn der Planung wird zusam­men mit dem Bau­herren der Bedarf er­mit­telt. Dabei sollten auch zu­künftige Nut­zun­gen, wie z. B. der nach­träg­liche Ein­bau einer Sauna mit Dusche im Keller oder ein mög­licher Anbau berück­sichtigt werden. Das Ge­spräch zwischen dem Archi­tekten oder Fach­planer und dem Bau­herren bietet gleich­zeitig die Mög­lich­keit, vorab über mo­derne Tech­niken und Mög­lich­keiten zu informieren.

Der fach­gerechte Plan zur Ent­wässerung legt den Verlauf der Rohr­leitungen fest, dimensioniert die Rohr­­quer­­schnit­te, berück­sichtigt neben diversen DIN-­Nor­men zur Ent­­wäs­­se­rung auch kom­­mu­nale Ent­­wässe­­rungs­­vor­­schrif­ten und wird schließ­lich zur Geneh­migung vom Ar­chi­­tek­ten bei der ört­lichen Behörde ein­gereicht.

Um den Versiche­rungs­schutz nicht zu gefähr­den, dau­er­hafte Funktions­tüch­tig­keit der Ent­­wäs­serungs­­an­la­ge zu gewähr­leisten und das Risiko vor Rück­stau so gering wie mög­lich zu halten, sollten Rück­­stau­­siche­run­­gen, Abwasser­hebe­anlagen und der­gleichen re­gel­­mä­ßi­gen Inspek­tionen und Reini­gungen unter­zogen werden.

Bestandteile einer Haus­ent­wässerungs­anlage

Eine gut geplante Haus- und Grundstücks­entwässerung besteht aus vielen Komponenten, die auf das Nutzer­verhalten und zukünftige Anforderungen abgestimmt sind.

  • Schmutzwasser-Fallleitungen
  • Schmutzwasser-Grundleitungen oder -Sammel­leitungen
  • Schmutzwasser-Kontroll- oder Revisionsschacht
  • Schmutzwasser-Anschlusskanal
  • Schmutzwasser-Hauptkanal
  • Regenwasser-Fallrohre
  • Regenwasser-Grundleitungen
  • Regenwasser-Kontroll- oder Revisionsschacht
  • Regenwasser-Anschlusskanal
  • Regenwasser-Hauptkanal
  • Belüftungskomponenten des Entwässerungssystems

Absperr­vor­rich­tungen - Rück­stau­schutz

Jährlich werden durch Unwetter viele Keller über­flutet. Dies geschieht, wenn die Kanalisation durch die herab­regnenden Wasser­massen überlastet ist und keine Rück­stau­sicherung installiert ist.In der Regel kommt es zu über­fluteten Kellern, wenn bei starken Nieder­schlägen das öffentliche Kana­lisations­netz überlastet ist und der Wasser­stand inner­halb der Kana­lisation über die so­genannte Rück­stau­ebe­ne gelangt. Dann kann das Ab­wasser aus der Kana­lisation über alle Ent­wäs­serungs­stellen des Gebäudes, welche unter­halb der Rück­stau­ebe­ne liegen (z. B. Sanitär­aus­stattung oder Wasch­ma­schi­ne im Keller), zurück in das Gebäude fließen. Die öffent­liche Kanalisation bietet keinen Schutz gegen diesen Rück­stau. Haus­besitzer mit Ent­wässerungs­stellen im Keller sollten sich ge­gen einen mög­lichen Rück­stau durch eine Ab­sperr­vor­rich­tung absichern.

Empfohlene Wartungsintervalle

  • Rückstausicherungen: jährlich
  • Abwasserhebeanlagen: jährlich (Einfamilienhäuser), halbjährlich (Mehrfamilienhäuser), quartalsweise (Gewerbebauten)

Abwassersysteme mit Schall­schutz

Wer möchte im Haus schon die Geräusche einer betätigten Toiletten­spülung hören? Gerade in der Nacht werden solche Geräu­sche zur Belastung. Die Lösung: Abwasser­systeme mit Schall­schutz. Zum Kom­fort und für ein ungestörtes Wohl­befinden gehören auch, dass man in seinen eigenen vier Wänden seine Ruhe hat. Gerade dann, wenn Sie sich nach der Arbeit hin­legen wollen, stö­ren ein lautes Abfließen der Dusche von Mit­be­woh­nern oder die Toiletten­spülung des Nach­barn schon sehr. Es gibt sogar eine spezielle DIN (4109), die in dafür vor­ge­sehe­nen Bereichen einen Schall­schutz fordert. Sie sollten für ein ungestörtes Mit­einander im Haus auf solche Rohre zurück­greifen. Ungestörte Ruhe ist ein wertvolles Gut - nicht nur, wenn man schlafen will.

In der Regel kommt es zu überfluteten Kellern, wenn bei starken Nieder­schlägen das öffentliche Kanalisations­netz überlastet ist und der Wasser­stand innerhalb der Kanalisation über die sogenannte Rück­stau­ebe­ne gelangt. Dann kann das Abwasser aus der Kanalisation über alle Entwässerungs­stellen des Gebäudes, welche unterhalb der Rück­stau­ebe­ne liegen (z. B. Sanitär­ausstattung oder Waschmaschine im Keller), zurück in das Gebäude fließen. Die öffentliche Kanalisation bietet keinen Schutz gegen diesen Rückstau. Hausbesitzer mit Entwässerungs­stellen im Keller sollten sich gegen einen möglichen Rück­stau durch eine Absperr­vorrichtung absichern.

Abwasser­pumpen und Hebe­anlagen

Eine Entwässerungs­pumpe benötigen Sie, wenn das natürliches Gefälle der Ab­was­ser­rohre nicht ausreicht oder Entwässerungs­gegenstände, wie z. B. Wasch­maschinen, unter­halb der Rück­stauebene auf­gestellt werden, zum Beispiel im Keller.

Hierfür gibt es zuverlässige und effi­ziente Lö­sun­gen, damit keine Probleme mit Rück­stau und überfluteten Kellern auf­treten, zum Beispiel Hebe­anlagen und Tauch­mo­tor­pum­pen.


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Die weltweit tätige Geberit Gruppe ist euro­päischer Markt­führer für Sanitär­produkte. Geberit bietet sowohl in der Sanitär­technik als auch im Bereich der Bade­zimmer­kerami­ken einzig­artige Mehr­werte.

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